Freitag, Januar 22, 2010

der Sexgott

Am Donnerstag wollte ich mich eigentlich nur mit Ulli, Matthias und Jonny auf ein Bier treffen. Aber man kennt das ja. Es bleibt einfach nicht bei einem und schwupps waren wir im Clubhaus auf der Medizinerparty.

Es gab Glühwein, Bier, Livemusik und eine Sextombola.
Als Hauptgewinn gab es "Naomi" die Gummipuppe. Ich dachte mir, dass die einen guten Kleiderständer abgeben würde. Aber die Jungs waren der Meinung, dass wir noch nicht genug getrunken hätten um unbeschämt an der Tombola teil zu nehmen.
Unsere Jacken haben wir in einem unbenutzten -meiner Ansicht nach nur zur Deko in die Wand eingelassenen- Kamin gelassen.
Nach einigen Bieren und Glühwein waren wir wieder beim Kamin (Sumo hatte ich auch irgentwo getroffen) und Jonny hatte ein Feuerlöscherschild auf der Brust kleben.
Ich hab zwar keine Ahnung wie es dazu kam, aber ich hatte das Schild am nächsten Morgen in meiner Tasche.... Egal, jetzt hängt es bei mir über der Tür.

Wieder bei der Tombola angekommen, gab es Naomi nicht mehr :(
Dafür fiel mit aber eine kleine Statue auf, die -zumindest aus der Entfernung- breit grinste und beide Daumen zu einem *thumbs up* hochstreckte. Ich hab mir die auf meinem Schreibtisch vorgestellt, wie er mich motiviert Chemie zu lernen.
Beim Loseziehen hab ich für Glück Ullis Hand angefasst. Und es hat geholfen!!! Was zur Folge hatte, das in der folgenden Woche der ein oder andere auch Glück von Ulli beim Abgeben von Analysen im Labor wollte.
Die Nummer auf meinem Los gab es zwar nicht mehr. Dafür hat mir das Mädel hinterm Tresen die Statue gebracht. Dabei hab ich nicht mal einen Ton gesagt.

Ja, als ich die Statue dann hatte, ist mir aufgefallen, dass der Typ nicht grinst, sondern einen offenen Mund hat (so wie bei einem Golem, in den man Papier steckt) und schon gar nicht zwei Daumen hoch hält. Er hat zwei große Dinger in der Hand. Wenn man es unschuldig betrachtet können es Tannenzapfen sein...
Aber ich hab mich trotzdem gefreut.

Zu hause angekommen, musste ich feststellen, dass meine Hand, mit der ich den Golem getragen hatte ganz schwarz war. Es hat mich die nächsten zwei Tage gekostet, um festzustellen, dass der Kamin in dem meine Jacke lag nicht nur zu Dekozwecken da war.

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