Mittwoch, Juni 27, 2012

Kaufen Sie es, es riecht nach Scheiße!

Heute war ein Vertreter in der Apotheke, der die Hornhautprodukte von Scholl vorgestellt hat. Alles natürlich auch zum ausprobieren. Und wie hier üblich: alles im breitestem Schwäbisch.

Als erstes gabs die standard Ausführung für alle, die normale Füße mit Hornhaut haben. Alle haben es brav auf den rechten Handrücken aufgeschmiert und mal dran gerochen. Angeblich total geruchsneutral -jaja, das kenn ich von meiner Eucerin Fußcreme... "Ohne Parfümzusätze, riecht trotzdem ganz angenehm!"... wenn ich mir damit abends die Füße eincreme, muss ich mir fürnf mal die Hände waschen, damit ich das nicht die ganze Nacht rieche!
Also auf meinen Handrücken roch auch die von Scholl nicht gut -lag irgendwo zwischen Maggi-Unfall und KIK-Seife

Bei Maria und Sarah rochs wirklich sehr neutral. Der Vertreter erklärte dazu, dass es halt bei jedem anders riechen kann. Er erlebe das selbst immer wieder bei dem Diabetiker-Hornhaut-Schaum (auf den er später noch genauer zurück kommen wollte): "Also bei mir riecht das am Anfang immer wie Kacka!" -also wenn das mal kein Verkaufsagument ist!
Erst dachte ich, ich hab mich verhört und hab nichts gesagt, aber als wir beim Diabetiker-Hornhaut-Schaum angekommen waren wiederholte er es nochmal "es riecht nach Kacka!" -ich würds sofort kaufen...
Da wir die linke Hand schon mit der normalen Diabetiker-Hornhaut-Creme voll hatten, war nur noch der Arm frei.

Ich muss sagen, ich war positiv überrascht, dass der Schaum bei mir nicht nach Kacke roch. Es ging eher in Richtung Schokolade. Der Vertreter ganz euphorisch: "ich sag ja, bei mir riechts auch nach Schoko oder Kaka(o)"

Samstag, März 31, 2012

zwei Dumme, (k)ein Flug

Ums gleich vorweg zu nehmen:
In diesem Post gehts nicht um den Romurlaub den ich mit Julia gemacht hab, sondern nur um den Rückflug. Besser gesagt um die Rückflüge...

Nach einigen Tagen in Rom hatten wir das Metronetzt und den Fahrkartenkauf ganz gut drauf und auch den Shuttleservice vom Hotel in die Stadt kannten wir.
Mein Flug ging um 13 Uhr, Julias um 15 Uhr -naja, das war das, was ich dachte...
Unsere Fahrt zum Flughafen hatten wir so geplant, dass wir gegen 11:30 am Flughafen sein wollten. 1 1/2 Stunden sollten für mich ja zum einchecken und boarden reichen.

An unserem ersten Tag haben wir vom Flughafen bis zum Hotel keine 2 Stunden gebraucht. Und das ohne einen Plan zu haben, wohin wir genau müssen, Bahnen, die nur im Stundentakt fahren, Semi-Schwarzfahren, gefolgt von echtem Schwarzfahren (ein Mädel hatte uns gesagt, dass um die Uhrzeit nicht mehr kontrolliert wird. - zumindest war das meine Interpretation von ihren Gestiken) und eine Strecke, die wir zu Fuß zurück gelegt haben.

Für die Rückfahrt hatten wir geplant, uns um 10 vom Hotelshuttle zur Metro fahren zu lassen, mit der zum Hauptbahnhof zu fahren, und von da aus den Direktzug zum Flughafen zu nehmen.
Aber irgendwie war der Hotelshuttle diesmal langsamer als sonst. Mit der Metro waren wir erst um 11:20 Uhr am Hauptbahnhof. Spät, aber da der Zug zum Flughafen nur ne halbe Stunde braucht, waren wir noch guter Dinge (ein bisschen knapp, aber noch schaffbar).
Am Fahrkartenautomaten hat sich die Situation dann schnell geändert. Wir sind nicht durchgestiegen, welchen Zug wir wählen sollten. Einer hatte ne Ankunftszeit von 12:00 Uhr, aber ne Fahrtzeit von einer Stunde -auch wenn ich durch Mathe gefallen bin, konnte ich mir noch ausrechnen, dass da was nicht stimmen kann.
Ein anderer fuhr eine Stunde und wäre erst um 12:30 da -eindeutig zu spät!
Bahnpersonal gab es nicht. Und selbst wenn, ich bezweifle, dass sie uns hätten helfen können. Hier spricht keiner Englisch.
Das Hotelpersonal (die konnten Englisch) hatte uns von nem Flughafenshuttle erzählt, dass für den gleichen Preis vom Bahnhof aus zum Flughafen fährt und dabei schneller ist als die Bahn.
Also haben wir uns dafür entschieden, obwohl wir eigentlich keine Experimente machen wollten.
Aber der Shuttle war nicht leicht zu finden. Bei den normalen Bussen war er nicht zu finden, und jeder Busfahrer hat drei Anläufe gebraucht um zu verstehen, was wir wollten -ich dachte "airport" wäre, auch für nicht englischsprachige, zu verstehen? Von airport zu aeroporto ist es jetzt keine Weltreise.
Nachdem wir vom Busbahnhof zu einer anderen Haltestelle geschickt wurden, und dort von einem der Busfahrer -natürlich auch erst wieder nach 3 "Airports"- um eine weitere Ecke, hatten wir endlich einen kleinen Bus gefunden. Und es war wirklich ein Airportshuttle -und was für ein Glück, es fuhr sogar zu unserem Flughafen!!!
Wir also rein, bezahlt und hingesetzt. 11:40
Mir war da schon klar, dass das alles super knapp wird, egal wie schnell der Bus ist. Ich wurde von Minute zu Minute unruhiger -zumal wir nicht abfuhren.
Da kam mir der Gedanke, den wir vorm Bezahlen hätten haben sollen: Fragen, wann der Bus abfährt und wie lang er braucht.
Also bin ich zum Fahrer, der erstaunlicher Weise englisch konnte -Ausländer, daher wahrscheinlich die Englischkenntnisse- und hab nachgefragt.
Abfahrt 11:45
Fahrzeit 1 Stunde. Wenn man gut durch kommt, schafft er es auch in 45 Minuten.
Damit wars eigentlich für mich gegessen. Selbst wenn er es in 45 Minuten geschafft hätte, wäre das meine Boardingzeit gewesen.
Julia hat das ganze versucht runter zu reden und meinte, wenn wir um halb eins da wären, würds mit Rennen ja vielleicht noch reichen. Und dann hat sie mir versucht Neurexan anzudrehen -wahrscheinlich hätte man uns mit den weißen Pillen gleich am Flughafen festgenommen.

Auf der Fahrt haben wir noch an etlichen Haltestellen Touris aufgegabelt. Unter anderem auch an der Metrostation, an der uns der Hotelshuttle rausgelassen hatte. Da stand nirgendwo ein Hinweisschild, dass man den Shuttle auch von da hätte nehmen können. Das hätte ja locker gereicht.

Auf Julias Ticket stand ihr Abfluggate, auf meinem nicht. Mir wäre es schon recht gewesen zu wissen, wohin ich muss, wenn ich schon über den Flughafen hetzten sollte. Also habe ich Markus eine SMS geschrieben mal nach zugucken, ob was in meinen Flugdaten steht (die hatte ich ihm vor einiger Zeit geschickt, damit er sie mir ausdruckt). Aber da stand auch nichts weiteres drin.
Da mir eigentlich eh schon klar war, dass wir das nicht schaffen, bat ich ihn mir die Telefonnummer von Air France raus zusuchen, damit ich den Flug umbuchen kann. Aber Markus hatte kein Internetzugang -wenns schief geht, dann so richtig...- die Flugdaten hatte er auch nur, weil die sich ungefragt in sein Outlook eingespeist hatten.
Die nächste Idee war Mama zu schreiben. Aber dann ging mir auf, dass die ja immer zwischen 11:30 und 12:30 beim Mittag ist und ihr Handy dann nicht mit nimmt -ich konnte ja nicht ahnen, dass sie sich nen halben Gleittag genommen hat und deshalb bis 12:30 im Büro war.
Also hab ich Thomas geschrieben, in der Hoffnung, dass der Nachtschicht hat. Keine Antwort.
Also Steffi geschrieben, in der Hoffnung, dass sie keine Spätschicht hat. Keine Antwort.
Da war ich dann fast so weit eine von Julias Neurexan einzuwerfen.

Wir haben nochmal in Ruhe überlegt, wen man denn mitten in der Woche zur Mittagszeit so erwischt, dass derjenige auch was im Internet suchen kann.
Voraussetzung: quasi arbeitslos... ANNE! -ein hoch auf fleißige Studenten, die in den Ferien lernen!
Anne haben wir schnell angerufen, kurz geschildert, worum es geht und aufgelegt.
Annes SMS mit der Kundenhotline kam kurz danach.
Der Kundendienst war allerdings wenig hilfreich. Ich konnte meinen Flug am Telefon nicht umbuchen, obwohl klar war, dass ich ihn nicht erwische. Preislich macht das Umbuchen aber wohl keinen Unterschied, ob ich das nun jetzt am Schalter machen würde, oder wenn ich es um kurz nach 13 Uhr, wenn der Flieger weg ist tue -das klang eigentlich gar nicht so schlecht, jetzt war der Stress wieder unglaublich gesunken.

Wir waren dann um 13:02 am Flughafen. -ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mein Flugzeug hab abheben sehen :,(
Ich hab mir erstmal mein Terminal gesucht, Julia ist unterdessen zu ihrem, um das Gepäck schon mal aufzugeben -frühes einchecken kann ja nicht schaden
Gott sei dank spricht am Flughafen wieder jeder Englisch. -naja, zumindest die offensichtlich zum Bodenpersonal gehörenden Leute
Ich war zwar im richtigen Terminal, konnte aber nirgends nen Air France Schalter entdecken. Der wird von mehreren Gesellschaften genutzt, und mit dem Air France Flug ist auch das Logo verschwunden.
 Also hab ich eine Dame in grünem "Air Italia" Outfit angesprochen.
Auf die Frage, wo ich denn den Air France Shalter finden könnte guckte sie etwas irritiert -ich war mir aber 100pro sicher, dass draußen an der Tür vom Terminal auch Air France stand. Zudem war ich auch an genau dem Terminal angekommen.
Die grüne Frau fragte dann, wann mein Flug denn gehen würde -haha, sehr witzig...
13 Uhr! -das bedauernde "oh..." war zumindest international verständlich

Endlich am richtigen Schalter teilte mir eine zweite grüne Frau dahinter dann nochmal mit, dass ein Umbuchen per Telefon auch mehrere Stunden vor Abflug nicht gegangen wäre, weil das nicht in der gleichen Preisklasse möglich wäre. Aber hier ginge das. Um 16 Uhr würde der nächste Flug über Paris nach Stuttgart gehen, dahin könnte ich gebucht werden. -Als der Zusatz "Ich weiß aber nicht, ob sie das wirklich wollen." kam, schwante mir nichts gutes. Kurz hab ich mir überlegt, wie wohl die Chancen auf Mitfahrgelegenheiten nach Deutschland so stehen, dann wie gut die Chancen auf Arbeit in Rom stehen, falls ich vorerst festsitze.
Ich wagte trotzdem die Nachfrage nach dem Preis. 700€! -da dachte ich wirklich kurz, mit klappen die Beine weg
Der Ursprüngliche Flug (hin- und zurück) hatte keine 120€ gekostet! Aber das ist halt so, wenn nur noch 1st-class Plätze frei sind.
Zum Glück hatte die grüne Frau 2 eine Lösung parat: wenn ich keinen Wert auf Paris als Zwischenstopp lege, dann könnte ich nen neuen Flug kaufen. Über Amsterdam nach Stuttgart -was ist das denn für ne Frage. Über welchen Flughafen ich zum nächsten Flieger laufe ist mir doch sch...egal! Hauptsache ich komme noch in Stuttgart an.
Besonders, wenn man dafür "nur" 145€ zahlt -ok, das ist zwar immer noch mehr als das Doppelte als ich für den ursprünglichen Rückflug bezahlt hatte, aber nach den 700€ klang das fast geschenkt.
Neuer Abflug: 18:00.

Mit neuem Ticket hab ich Julia -jetzt ohne Rucksack, der genauso groß wie sie selbst war- wieder getroffen. Da wir ja jetzt wieder massig Zeit zur Verfügung hatten, sind wir ein wenig durch Julias Terminal gebummelt, haben Briefmarken für einige letzter-Drücker-Postkarten gekauft und einen Briefkasten gesucht. Aber um 13:20 hatten wir alles gesehen. Ich hab Julia angeboten, dass sie wegen mir nicht noch länger am Flughafen warten müsse und gerne schon durch die Sicherheitskontrolle könne. Aber das fand sie -angesichts ihrer Boardingzeit- etwas übertrieben. So sind wir noch ne Runde gewandert, nur um keine 15 Minuten später wieder dort zu stehen. Ich hab sie dann nochmal gefragt, ob sie nicht doch schon durch gehen will, schaden kanns ja nicht und ich wollte nicht, dass sie ihren Flug auch verpasst -obwohl geteiltes Leid ja halbes Leid ist.
Julia hält mir das Ticket hin und sagt ganz locker "ach, 13:45 reicht auch" und zeigt auf eben diese Boardingzeit -wir erinnern uns, welche Abflugzeit ich für Julia im Kopf hatte: 15 Uhr. Als ich dann die Zeiten auf dem Ticket gesehen hab, wurde mir kurzzeitig ganz kalt. Ich glaub mein Herz hat da kurz ausgesetzt. Wenn ich deshalb jetzt 5 Jahre früher an nem schwachen Herzen sterbe gibts aber Ärger!
Also hab ich Julia gesagt, dass sie jetzt bitte SOFORT geht. Julia immernoch ganz gechillt (auf dem Hinflug hatte bei uns beiden Gepäckabgabe und Sicherheitskontrolle zusammen nicht mehr als 10 Minuten gedauert).

Alleine bin ich dann zurück zu meinem Terminal. Die grüne Frau Nummer 2 hatte mir gesagt, dass ich mein Gepäck schon um 14 Uhr mit dem 700€-Flug aufgeben könnte, dann müsse ich es nicht die ganze Zeit mit rumschleppen -fliegen würds natürlich mit mir über Amsterdam. Wie ja jeder weiß, fliegt Gepäck nie ohne seinen Besitzer... höhö...
In der Zwischenzeit fiel mir ein, dass ich Mama noch nicht Bescheid gesagt hab -sie wusste es bestimmt schon, da ja den Rest der Familie schon um Hilfe gebeten hatte.  
Um 14 Uhr bin ich zu so ner Maschine um mein Ticket in eine Bordkarte umzuwandeln. Nicht möglich, Ticketnummer gibt es nicht. Also zurück zur grünen Frau 2. Die hat mich dann zur Gepäckabgabe geschickt, da bekommt man die ja auch. Da traf ich dann die grüne Frau 1 die sich nochmal erkundigte, ob ich noch nen Flug bekommen hab. Hinter dem Tresen saß grüne Frau Nummer 3. -die war leider wenig motiviert-
Als ich ihr mein Ticket zeigte, rollte sie mit den Augen und wies mich darauf hin, dass der Flug erst um 18 Uhr geht. Ich hab ihr dann erklärt, dass die grüne Frau Nummer 2 meinte, dass ich das Gepäck trotzdem abgeben könnte. Widerwillig war sie dann dazu bereit und gab mir auch meine Bordkarten. Ich war 100%ig eine der ersten die eingecheckt hat. Einen Fensterplatz hab ich trotzdem von Amsterdam aus nicht bekommen. Und das obwohl der Flieger nicht mal voll war! -100%ig Absicht!

Ich hatte mich gerade wieder in den Wartebereich gesetzt, da klingelt das Handy -ah, Mama hat die SMS gelesen!?
Falsch! Julia... hat ihren Flug verpasst....
Gleiche Situation, nur anders.
Die Schlange der Sicherheitskontrolle hat sich kein Stück bewegt und schwupps war der Flug weg.
Umbuchen war auch hier nicht wirklich ne Option. Also ist sie zur Konkurrenz und hat dort nen neuen Flug gebucht. Das Dumme nur: das Gepäck war weg und keiner wusste wo es ist -aber wir wissen ja, Gepäck fliegt nie ohne Besitzer...
Das Bodenpersonal am Gate sagt, dass Gepäck ist unterwegs und garantiert nicht mehr in Rom, das Bodenpersonal am Schalter sagt "Gepäck reist nie im gebuchten Flug ohne seinen Besitzer" und das Bodenpersonal der neuen Fluggesellschaft fragt ob man ohne Gepäck reist -alles Komiker.

Julias 2. Anlauf:
Frühzeitig zum Einchecken (ohne Gepäck). Dummerweise waren sämtliche Computer ausgefallen und es ging gar nichts. Nach ner Stunde in der Warteschlange (nur Wiener, die nach und nach alle unsere Geschichte kannten) gings dann doch voran.
Sogar vorm Boarden hatte Julia noch genug Zeit um ein wenig zu lesen. Als sie irgentwann nochmal zum Bildschirm hochguckte, stand da ihr Flug nicht mehr angeschlagen. Plötzlich ging es ganz woanders hin. Zurück zur Tafel mit der Flugübersicht im Gang. Da stand imernoch das selbe Gate dran. Das Bodenpersonal beruhigte aber, dass sich die Anzeige nur noch nicht aktualisiert habe.

 Als schlussendlich alle in der Maschine saßen, kam die Durchsage, dass sich der Start etwas verzögert. Aber nur 10 Minuten -kaum der Rede wert, wenn man mal mit der Bahn gefahren ist. Bei ursprünglich 25 Minuten zum Umsteigen in Wien ist das zwar stressig, aber nicht unmöglich. -Wie aber einer der Fluggäste zu Julia sagte: "das sind römische 10 Minuten...
Aus den 10 Minuten wurden 30. Mit einer Umsteigezeit von minus fünf Minuten gings los. Der Pilot konnte während des Fluges 10 Minuten wieder gut machen und der Anschlussflug hat gewartet.

Julia ist zwar an dem Abend noch in Hamburg angekommen. Ihre Gepäck aber nicht. Man würd jetzt vermuten, dass es doch noch in Rom liegen würde. Da wars aber nicht. Es lag in Wien. Der Koffer hat den Flug bekommen, den Julia verpasst hat -soviel zu: Gepäck reist nicht alleine...
In Wien wurde dann festgestellt, dass Julia fehlt -und dass das nicht hätte passieren dürfen- und das Gepäck aussortiert.
2 Tage später hatte sie ihren Wanderrucksack wieder. Ein Ding im Rucksack hatten wir allerdings total vergessen -und ich weiß nicht wie, denn wir hatten am Morgen des Abreisetags deshalb einen absoluten Lachflash.
Julia hatte am Abend zuvor einen Parmesankäse gekauft. Damit er sich gut hält, haben wir ihn in den Kühlschrank -aka die Minibar- gelegt. Am nächsten Morgen stank die Minibar so dermaßen, dass wir auch nach langen lüften den Geruch nicht mehr raus bekommen konnten. Wir haben ausgecheckt bevor die Putzfrau kam.
Wie die Wäsche aus dem Rücksack nach 2 ungekühlten Tagen roch, darf sich jetzt jeder selbst vorstellen.

Ja, ich muss sagen, die Rückreise ist subotimal gelaufen. Aber zu zweit lässt es sich besser ertragen. Und wer uns kennt, der hätte am Anfang des Beitrags schon ahnen können, worauf es hinausläuft.
Wenn einer Scheiße baut, muss der andere auch. Natürlich immer unfreiwillig.